Prostatakrebs bedeutet immer "Revierkonflikt"

Bericht eines 60jährigen, der 6 Sessions zur aktiven Selbstheilung bei Bernd Joschko absolvierte, sowie einige Kommentare aus einer Chatdiskussion dazu.
Seine Lebenskompetenz erhögte sich nach eigener Einschätzung um 72% - Siehe Fragebogen rechts

 

Erfahrungsbericht Synergetik männlich 60 Jahre

September 2012 wurde bei mir ein Anstieg des PSA-Wertes von 2,4 (Januar 2012) auf 6,3 (August 2012) festgestellt. Als nächstes folgte eine Biopsie mit dem Ergebnis Prostatakrebs. Optionen des Urologen: Entfernung der Prostata, Bestrahlung oder Einsetzen von sog. Suds (bestrahlte Metallstifte). Das einzig positive was ich vom Urologen hörte, daß ich 3 Monate Zeit hätte, mir zu überlegen, was ich tun will.

Zur Vorgeschichte: Zum Jahreswechsel 1999/2000 Verlust der linken Niere durch Krebs. 2003 erneut Krebs rechte Niere, durch regelmäßige Kontrolle früh erkannt, OP 10% der Niere entfernt. August 2012 rechte Schulter OP - Rotatorenmanschette 3 mal eingerissen.
Einer meiner Gedanken (nach dem Prostatakrebsbefund) war, daß kann doch nicht sein, daß ich mich stückchenweise aus diesem Leben verabschiede. Irgendwas stimmt nicht mit mir bzw. meinem Kopf, d.h. meinem "Denken".

Seit dem Scheitern meiner 1. Ehe vor 25 Jahren habe ich verschiedene Dinge ausprobiert, um endlich rauszufinden, was eigentlich passiert in meinem "Denken". Rebirthing, Heilpraktiker, Primärtherapie, Männergruppe, Meditation, Geitsheiler, Gesprächstherapie.

Dadurch habe ich zwar einige Dinge erfahren z.B. Nierenproblematik steht für Beziehungsproblematik. Prostatabroblematik = Revierkonflikt.
Ich hatte zwar einiges Intellekt mäßig erkannt, aber scheinbar nicht genug, um nicht immer wieder diese körperlichen Symptome zu verfallen. Verlust der Prostata bedeutet für mich Verleust meiner Männlichkeit. Jetzt musste was passieren. Was radikales, was gründliches, tiefgreifenden. Irgendwas, was dieses "mich scheibchenweise zu opfern" endgültig beendet.

Eine Möglichkeit wäre der Tod, solche Gedanken hat Mann da schonmal.

Die andere Möglichkeit hieß für mich "Synergetik". Ich wußte vage davon durch meine Tochter (26) und Sohn (31), die Beide schon an Synergetik-Sessions teilgenommen hatten. Was Beiden übrigens auch ohne krank zu sein, sehr in ihrer Entwicklung weitergeholfen hat.

Ich bin jetzt schon 4 Tage hier im Synergetik Institut, d.h. jeden Tag eine Session von ca. 2 Stunden. In diesen Session befasse ich mich, unter Anleitung, mit meinen inneren Prozessen, d.h. mit meinen Prägungen durch meine Eltern und deren Eltern, mit meinem inneren Kind in den verschiedensten Altersstufen und sogar mit Prägungen aus meiner Erwachsenenzeit. Unter Prägungen verstehe ich Muster, Traumata, einschneidende Erlebnisse vor allem aus meiner Kindheit.

Diese Prägungen sind meiner Meinung nach in unserem Gehirn abgespeichert und treten immer in Aktion (unbewusst) wenn wir uns in ähnlichen Situationen befinden, als wir diese Prägungen erlebt haben.

Manche dieser Muster sind lebenserhaltend um sich selbst als Kind zu schützen bzw. um mit der Welt überhaupt zurechtzukommen.
Meine Erfahrung ist die: Wenn diese Muster nicht aufgelöst werden, wie auch immer, ziehen sie sich durch unser ganzes Leben, wir begehen immer die gleichen Irrtümer und machen uns unweigerlich krank, da man sich nicht selbst lebt, sondern die Wünsche, Sehnsüchte und Traumata unserer Vorfahren.

In den Synergetik-Sessions gilt es diese Prägungen hervorzuholen, anzuschauen, nocheinmal zu durchleben, auszusöhnen und dann durch eine rituelle Handlung (töten) zu vernichten. Diese Prägungen sind immer durch Personen (Vorfahren) ausgelöst.

Für mich ist diese rituelle Vernichtung der springende Punkt bei diesem Prozess, denn es bedeutet diese Dinge aus unserem Gehirn zu entfernen. Durch meine vorherigen Erfahrungen mit den verschiedensten Therapie wo auch immer wieder ähnliche Prozesse abliefen, z.B. Aussöhnung mit dem inneren Kind, hervorholen alter Muster und Prägungen - fehlte für mich immer die "Erlösung" = rituelle Vernichtung.

Diese Muster/Prägungen werden nicht mehr gebraucht, da wir heute erwachsen sind, denn der Ursprung liegt immer in unserer Kindheit. Je länger wir diese Prägungen leben, umso größer ist meiner Meinung nach die Wahrscheinlichkeit, daß sie sich körperlich manifestieren als Krankheit in jeglicher Form.
Ich mache diese Selbsterfahrung in erster Linie um meinen "Rucksack" voller altem Balast etwas zu erleichtern, wenn dabei Selbstheilungsprozesse in Gang kommen sollten, um so besser.

Alleine die Tatsache, daß mein "Rucksack" nach jeder Session leichter wird, ist die Erfahrung schon wert.

Übrigens bin ich der Meinung, daß jeder von uns so eine Art "Rucksack" mit Altlasten mit sich herumträgt und von daher müßte es Pflicht sein, sich vor dem Eintritt ins Erwachsenenalter davon zu befreien, ähnlich einer "Vision Quest" wie bei den indiogenen Völkern.

In diesem Sinne:
"If you follow every dream, you might get lost" (Text: Nick Young)
Denn es könnte möglich sein, daß es nicht deine eigenen Träume sind.

 

Kommentare aus einem Chat von Bernd Joschko u.a. dazu:

Prostata-Krebs = Revierkonflikt. Nicht geachtet werden als Mann, Vaterkonflikt, schlechte Abgrenzung ... usw

Nicht jeder Mann bekommt Prostatakrebs, obwohl es der häufigste Krebs der Männer ist. Was ist der wirkende Hintergrund, der sich da verWIRKlicht?
Üblicherweise machen die Ärzte eine OP und Bestrahlung und machen dadurch den Schatten hinter dem Konflikt noch sichtbarer: Der Mann muß Windeln tragen (Inkontinent) und wird fast immer impotent...

Hatte heute ein solches Beispiel. Er wollte aber nicht wieder in die "Windelphase" und legte sich hin, um selbst nachzuschauen, was da in ihm wirkt. Der Arzt gab ihm 3 Monate Zeit - das ist Neu! Früher wurde umgehend bestrahlt, Chemo, OP usw..Er sagte mir am Ende der Session, er wußte, wenn er sich hier bei mir hinlegt, erwartete er einen Durchbruch. Klar wußte er auch, das er ein Vater-Problem hatte, er kannte Rebirthing, Männergruppe, Familienstellen usw... hatte seinem Vater schon längst verziehen - dachte er!

Er schrieb auf die Tür "Prostatakrebs" und schweren Herzen öffnete er sie: In seinem dunklen Eingangsraum - Kellergewölbe - lag er als kleiner Junge von 6 Jahren und war sehr einsam. Dieses Gefühl kannte der Klient schon sein ganzen Leben. Der Junge freute sich, als der Klient ihn ansprach: "Endlich kommst du zu mir!" Beide weinten... Der Junge zeigte ihm sofort, wie sein Vater ihn mit 4 Jahren schlug und er verständnislos in die Ecke flog... Genau dieses verständnislose Verhalten kannte er auch von seiner aktuellen Frau, die ihm immer mehr den Sex und die Nähe und Hingabe verweigerte.

Er mußte beide nebeneinander stellen und stellte erstaunt fest, das Beide sich sehr mögen und sehr ähnlich sind. Auch seine Frau zeigte ihm auf nachfragen, wie sie als 16jährige ihren Vater verlor und sich seitdem nie mehr einem Mann öffnete, denn der "Verlustschmerz" war übergroß und nie verarbeitet worden. Beide hatten also keinen echten Vater mehr, der hinter ihnen stand und Sicherheit geben konnte.. und das verband sie unbewusst beim Kennenlernen. Aber sie drückte ihm im Alltag "alle Knöpfchen", wie sein Vater, der ihn nie wirklich respektierte und achtete. Also, seine Frau wurde zu seinem unerlösten Schattenanteil, der von seinem Vater kam... Beide hielten ein Schild hoch mit 50% Anteil am Krebs. Der Klient brach weinend zusammen...

Der Klient als Moderator bat den Vater ihm Bilder zu zeigen, warum er ihn, als sein Sohn schlug... und sofort tauchten heftige Kriegsbilder auf, die sein Vater mit 17 Jahren erlebte und nie darüber sprechen konnte. Der Klient umarmte seinen 17jährigen Vater und sagte zu ihm, das er allen Schmerz wie er fühlen kann und beide weinten. Er begleitete den 17jährigen zu seinen Eltern. Dort wurde nie über die erlebte Dramen gesprochen. Der Klient erzählte als Moderator diesen, seinen Großeltern, daß er heute Krebs habe und alle redeten zum erstenmal miteinander und untereinander... Sein Eingangsbild veränderte sich dadurch sehr, überall brannten auf einmal Kerzen und es wurde warm dort... Dann ließ ich den Klienten noch alle Bilder zerschlagen und verbrennen und er mußte die Tür mit Quitschen erneut öffnen. Er traute seinen Augen nicht, alle feierten ihm zuliebe eine Party und meinten, er hätte jetzt keinen Krebs mehr. Er wagte dies gar nicht, selbst mir, dies mitzuteilen, doch ich ahnte dieses Ergebnis. Auf befragen des Raumes erschien eine Zahl von 50% Auflösung an der Wand durch diese erste Session. In den nächsten Sessions werden die anderen vernetzten Muster noch aufgelöst, die in das Hauptmuster: Vater-Mann-Kind eingreifen, also WARUM diese Partnerin/Frau so attraktiv war, das er mit ihr leben will, also Weiblichkeit und seine Mutter, sowie die anderen Großeltern...

Die Evolution sondert die Schwächsten aus, nur die Starken überleben. Stark ist, wer sich SEINER inneren Wahrheit stellt und sich dies anschaut. Die anderen werden wieder zu "Windeln-Kindern" gemacht und verlieren ihre männliche Potenz... und sterben dann oft an den Folgen der schulmedizinischen Verstrahlung...

Wenn er seine Innenwelt aufräumt und somit zum erstenmal wirklich Mann wird und sein Vater usw.. hinter ihm stehen, muß auch seine Frau eine "Psychobionik 2.0-Therapie" machen und ihr "Vater-Problem" lösen, sonst passen Beide nicht mehr zusammen und er geht und sucht sich eine andere, nun besser passende, Frau neu - da er sich ja erNEUert hat...

Also Frauen, wenn Euer Vater die Prognose "Prostata-Krebs" bekommt, schickt ihn in seine Innenwelt zum aufräumen oder er bekommt Windeln an... und dann hast auch DU keinen Vater mehr, der hinter dir steht und auch du bekommst dann nur noch "Männer", die in Wirklichkeit keine echten Männer sind... denn es wird sichtbar, das DEIN Vater nie ein echter Vater war, sonst würde er keinen Prostata-Krebs bekommen. War bisher bei allen mir bekannten Fällen so...

Und zwinge nie einen Mann im Sitzen zu pinkeln, auch ich markiere oft meine Grundstücksgrenze, schaue mich aber immer um, ob mich auch keiner sieht. Denn Männer haben heute oft ein schlechtes Gewissen wegen diesem Verhalten, obwohl dieser "Urtrieb" noch in ihnen wirkt... Auch ich wurde von meinem Vater geschlagen und suchte mir - vorübergehend - Frauen, die ihm ähnlich waren... Aber jeder kann eine Entwicklung machen, denn wie Sandra heute so schön in fc sagte:

Die vier Gesetze der Spiritualität ~

**Das 1. Gesetz sagt**

"Die Person.. die dir begegnet ist die Richtige."
Das heisst.. niemand tritt rein zufällig in unser Leben..
alle Menschen.. die uns umgeben..
die sich mit uns austauschen..
stehen für etwas..
entweder um uns zu lehren..
oder uns in unserer Situation voranzubringen.

** Das 2. Gesetz sagt**
"Das was passiert.. ist das Einzige was passieren konnte."
Nichts..aber absolut nichts von dem.. was uns geschieht..
hätte anders sein können.
Nicht einmal das unbedeutendste Detail.
Es gibt einfach kein:"Wenn ich das anders gemacht hätte.. dann wäre es anders gekommen..."
Nein.. das was passiert.. ist das Einzige, was passieren konnte und musste passieren.. damit wir unsere Lektionen lernen.. um vorwärts zu kommen.
Alle.. ja jede einzelne der Situationen.. die uns im Leben widerfahren.. sind absolut perfekt.. auch wenn unser Verstand ..unser Ego sich widersetzen und es nicht akzeptieren will.


Prostatakrebs - 2. Teil der Sessions

Prostatakrebs ist immer "Revierkonflikt". Gestern hat der Klient entdeckt, das sein schlagender Vater in seinem Unterbewusstsein - in der Innenwelt, wie wir es nennen - noch aktiv war. Er hatte das Vater-Problem zwar schon lange erkannt (Aufstellungsarbeit usw), aber die Gedächtnisfilme waren noch abrufbar und wirkten so noch auf der Symbolebene. Denn im Eingangsraum - wir nennen ihn Symbolraum - lag der Junge mit 5 Jahren noch einsam in der Ecke. Am Ende der 1. Session feierten alle Personen seine angehende Heilung (Symbolebene). Er war sehr berührt davon...

Heute in der 2. Session standen die "Nebenprogramme" zu Prostatakrebs an. Wie mit Zauberhand stand dann auch schon "Beziehung" auf der Eingangstür. Er öffnete und seine heutige Frau saß auf einem Thron. So sollte es nicht sein, das erkannte er klar... warum "betete" er sie an? Warum hatte er sich genau diese Frau "ausgesucht"? Wem war sie ähnlich? Natürlich seiner Mutter... er reif sie: Sie kam in einem Alter herein, als er 15 war. Sie war damals für ihn unerreichbar, also brach er eine schöne sexuell befriedigende Beziehung vor 20 Jahren ab, um genau mit dieser seiner heutigen Frau eine Beziehung eingehen zu können, doch sie war und blieb bis heute "unerreichbar" für ihn - sie lehnte sein Sexbedürfnis ab (hatte selbst kaum körperliches Verlangen in den letzten Jahren), denn er war ja für sie ein Art "Vaterersatz" und sie für ihn "Mama-Ersatz". Und da bleibt der Sex auf der Strecke, wie er mit großem Erstaunen feststellte... Sie wollte sich immer nur in seine Arme kuscheln... wie beim Vater...

Die Existenz arbeitet nahezu präziese. Als er sie kennenlernte, war sie in dem Alter wie seine Mutter, als er 15 war... also war sie unbewusst "hochattraktiv" für ihn... aber unerreichbar, so wie damals.. Ausserdem stellte er mit Erschrecken noch fest, dass er selbst sein Kind - seinen Jungen im Alter von 5 Jahren - selbst einmal heftig ausrastete und ihn heftig schlug, genau wie sein Vater, denn auch er war nun in dem Alter, seines Vater, als er ihn heftig schlug (auch er war damals 5 Jahre) ... er brach wieder weinend zusammen, als er seinen innerer Vater fragte, ob er (der Vater damals) in diesem "ausrastmoment" durch ihn durch gewirkt hatte. Dieser innere Vater mit 45 Jahren bejahte dies...

Alles was wir erleben, speichert sich.. wird dies nur erkannt, aber nicht gelöscht, wirkt es weiter... die Folge war der Prostatakrebs... der Klient erkannte klar den großen Unterschied zu den anderen Methoden, die nur aufdecken, aber nichts verändern.

Am Ende war seine Frau auf dem Thron zu einer leblosen Puppe geworden.. die nächsten Sessions werden ihn dann auf SEINEN Thron bringen und der Revierkonflikt löst sich auf - der Krebs als Symptom dazu ebenfalls.

 

Meinungen aus einem Chat dazu

Bei JEDER Prostata-Biopsie wird Darmmaterial (mit allem was an Kot und Darmbakterien da dran klebt) in die Prostata hineingestanzt, Folgen nicht absehbar. In der Sendung wird sowas als "es kommt vor" dargestellt. Wer unbedingt einen Laborbefund will, sollte die ca. 300,- (das wären aber auch schon 2 Sessions) für einen PCA3-Test ausgeben, da macht der Urologe eine leichte freundliche Prostata-Massage, die Gewebeteilchen in den Urin befördert und die dann molekulargenetisch untersucht werden. Diesen Hinweis kriegt bei uns jeder Prostataklient. Mit den PSA-Werten oberhalb 4 wird Panikmache betrieben. 2 von 3 Männer mit PSA über 4 haben keinen Krebs und die Hälfte von Männern mit Prostata-Ca hatte einen Wert unter 4. Statistikspielereien. Hatte selbst eine Zeit lang um 14 (Jörg kennt die Innenwelt dazu), ich hab meine Prostata noch und es geht ihr heute sehr gut (z.B. beim Stehpinkeln :-) )

Der Urologe im TV-Beitrag ist zumindest kein Hardliner (er spricht von "Haustier", muss sich also auch mit Hacketal beschäftigt haben), das ist wirklich ein Fortschritt in der Urologie, aber er ist eben auch metastasengläubig. Was nach einer Totalentfernung sehr oft in der LWS gefunden wird, sind nicht "gewanderte Zellen", sondern ist die Folge eines totalen Selbstwerteinbruchs (wegen Impotenz und Inkontinenz - "die Windel", die Bernd beschreibt). Ist alles in der Innenwelt zu finden. Wenn jemand mit Prostata-Problematik kommt, soll er sich darüber ausführlich informieren und zwar außerhalb der urol. Praxis. Dann geht er auch erfolgreich durch seine Sessions

 


Weil hier auch von Sitzpinklern die Rede war kopier ich mal die Antwort auf Cornelias Posting rein.

@ Cornelia - Zum einen hab ich Deinen geposteten deBruyn-Artikel gelesen, zum anderen hab ich nichts gegen entwicklungspsychologische Ansätze. Für mich ist aber immer wichtiger, was sich in der Innenwelt zeigt. Wenn sich das mit diesen Ansätzen deckt, na OK. Zunächst, es waren einige die wir hier in den vergangenen Jahren begleitet haben, bei Ingrid noch mehr als bei mir. Einer wollte im Außen partout nichts ändern und starb. Die anderen sind wohlauf, darunter auch ein Chemopatient, bei dem die Arbeit aber ungleich länger dauerte. Den z.Zt. letzten Betroffene (Prostata-Nebenbaustelle bei Hoden-Ca; langjähriger und überzeugter Sitzpinkler, Mitte 40) hab ich noch sehr in bildhafter Erinnerung. Hier also (ohne Ausweitung auf das Gesamtthema) sein Kapitel Pinkeln (Wer hier mit Pinkeln nichts am Hut hat, tschüss an dieser Stelle!) Nach Änderung vieler Faktoren trat in der Innenwelt immer noch wiederholt die Situation auf, dass er mit dem Sohn (14) der neuen Partnerin nicht klar kommt. Z.B. eine Situation, wo er mit seiner Partnerin zusammen ist und der Junge rein kommt.

Er sieht sich dort von einem Moment auf den anderen verärgert und "unterdrückt aggressiv". Er befragt als Moderator alle Beteiligten und heraus kommt das Ereignis, dass der Junge im Stehen pinkelte (der Kl. hatte das zuvor an der hochgeklappten Klobrille gesehen). Was den Klienten auf die Palme bringt. Das sei eine Sauerei. Als Grund für die "Palme" kommt dann aber nicht etwa heraus, dass es, wie er zunächst meinte, wegen der Verunreinigung ist oder wegen des Ungehorsams. Er antwortet sich jetzt selbst, dass er sich eigentlich ausgegrenzt fühlt. Da das Thema schon da ist: Austesten in der IW 1. gleichzeitig er im Sitzen, der Junge im Stehen. Er ist schockiert, wie schlecht es ihm geht, kommt sich neben dem Jungen wie ein "Würstchen" vor. 2. Test, beide stehen (er hat in der IW zwei Urinale installiert) er sieht, wie gut es seinem Ich geht, schaut dann aus dessen (also seinen) Augen und nimmt nahezu euphorisch wahr, wie gut er sich jetzt fühlt. "Jetzt wo ich STEHE, merkt der Junge, dass er die Nummer 2 ist (und völlig erstaunt:) und das ist sogar in Ordnung für den! Wow. Und mein Schulterumfang hat deutlich zugenommen!" 3. Test, Klient wieder ins Bad, aber kein Urinal mehr an der Wand: Er setzt sich prompt wieder hin. "Das ist irgendwie wie eingebrannt..." (Hier musste dann noch die Mutter, die das Sitzpinkeln verordnete, zerschlagen werden) Der Vater taucht auf und bringt die männlichen Ahnen mit. Die staunen über ihren "seltsamen Nachkommen" der da hockt. Kl. fragt nach, wer von denen im Sitzen pinkelte, keiner hebt die Hand, nur viele ratlose Altmännergesichter, die ihn anschauen "wie ein hockendes Osterhäschen".

Nun will der Klient handeln. Er zerschlägt sein Sitz-Ich und verbrennt es. Er erklärt ihm dabei sehr emotional und deutlich, warum das jetzt geschieht, das ganze Thema Männlichkeit und eigenes Revier bis hin zum Krebs. Jetzt steigt er auch in der Achtung seiner Ahnen. Test Nr. 4, im Sitzen geht gar nicht mehr. Sein IW-Ich findet das nun sogar abartig und er gibt ihm Recht.

Der Sohn der Partnerin kann nun egal wann hereinkommen, der Klient hat stets ein gutes Nr. 1 Gefühl, und der Junge findet das gut und hat jetzt Achtung vor ihm.
Der Eingangsraum (zu Beginn eine zugemüllte "Abstell"-Kammer) hatte sich hiernach sehr positiv verändert, er bekam auch eine zusätzliche Tür, die in einen großen Garten führt. Der Klient geht raus und "markiert" stolz seine Grundstücksgrenzen, er als 14jähriger kommt auch dazu, sowie der Stiefsohn, alle "markieren" mit, er bleibt aber anerkannter Chef. Dann tauchen auch noch kurz die männlichen Ahnen auf. Die wollen auch alle nochmal :-)
(Klient: Ich muss gerade aufpassen, dass ich nicht vor Lachen in die Hose mache!)
Dann taucht seine Partnerin auf, und die ist zu seiner Überraschung stolz auf ihn.


Soweit die IW-Auszüge (Innenwelt), die Änderungen im Außen vollziehen sich gerade. Er trainiert Aufrechtstehen :-)
Bei Prostata-Klienten also immer auch das Markieren in der IW testen.

Grundsätzlich würde ich sagen, wenn es für Frauen da Probleme (mit Stehpinklern) gibt, schickt Prostata-Klienten zu einem Mann, oder räumt auf. Ingrid schickt mir jedenfalls keinen. Prostata bedeutet übrigens VorSTEHER- und nicht VorSITZERdrüse ;-)
Der Sessionraum blieb bei dieser Sitzung nebenbei bemerkt trocken, und mir hat's Spaß gemacht, grad noch mal in die Session reinzuhören!
Wenn Du (oder jemand sonst) was draus machen kannst, ist es gut, ansonsten auch :-)

Nachtrag: Das mit dem Zoo nehme ich zurück. Du musst natürlich in den Urwald gehen, und den Affen dort beim Pinkeln zuschauen. Die im Zoo sind durchweg reviergeschädigt.